Donnerstag, 28. April 2011

step02 | imMATerialTERritory

Territorium (latein. terra, „Land“, „Gebiet“) bezeichnet einen von Grenzen eingefassten räumlichen Bereich, auf den ein Macht- oder Hoheitsanspruch erhoben wird (Gebietsanspruch). Das Wort ist eine moderne Entsprechung des ursprünglichen Begriffs Gebiet.

Innerhalb eines künstlichen Territoriums aus archaischen Elementen der Alpenlandschaft, einem komprimierten Feld aus "Steinmännchen", beabsichtigen wir, ein immaterielles Territorium zu generieren. Unser Interesse besteht an der Beeinflussung eines Gebietes durch immaterielle Elemente, im konkreten durch Rauch. Dieses Medium dient als Informationsträger von Duft und bildet eine dynamische Projektionsfläche für visuelle Effekte. Daraus generieren sich ephemere Territorien, Verpflanzungen von Örtlichkeiten und Erinnerungen.

Als Déjà-vu [deʒaˈvy] (frz. „schon gesehen“), Déjà-vu-Erlebnis oder Déjà-vu-Phänomen, ErinnerungstäuschungBekanntheitstäuschung oder Fausse reconnaissance [fos ʀəkɔnɛˈsɑ̃s] (frz. „falsches Wiedererkennen“) – bezeichnet man ein psychologisches Phänomen(psychopathologische Bezeichnung: qualitative Gedächtnisstörung), das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben.

 01_von_fern
aus der ferne sieht man rauch aufsteigen. lichter bewegen sich. mystische gestalten scheinen in die luft zu steigen.
 02_im_feld
vorsichtig traut man sich das steinfeld zu betreten mit der ahnung, dass etwas passieren wird. plötzlich wird die anwesenheit bemerkt. die steine reagieren. etwas duftet, anziehend und abstoßend. etwas leuchtet. etwas. stösst rauch aus. es scheint als würden geschichten erzählt und erinnerungen wach, deja vu.
 02_im feld_rasterplan
in einem strengen raster sind sensoren verteilt. diese warten auf input durch betretende. durch dynamische bewegungen werden reaktionen konfiguriert. man kann den eintrittspunkt in das künstliche feld selbst entscheiden. plötzlich wird man von einem vertrauten duft angelockt. gleichzeitig zieht mich eine lichtprojektion im rauch an. der weitere verlauf der route ist zu entscheiden. auch der weitere input für sensoren wird dadurch entschieden


02_im feld_schnitt

 03_steinmann_detail
natürliche und künstliche steine. als hätte man einige felsbrocken zum leben erweckt. sie reagieren, denken, duften, rauchen, leuchten,...

"A cairn (from càrn in Scottish Gaelic, carnedd in Welsh, karn or carn in Cornish, carn in Irish) is a man-made pile of stones. Cairns are found all over the world in uplands, on moorland, onmountaintops, near waterways and on sea cliffs, and also in barren desert and tundra areas. They vary in size from small stone markers to entire artificial hills, and in complexity from loose, conical rock piles to delicately balanced sculptures and elaborate feats of megalithic engineering. Cairns may be painted or otherwise decorated, e.g. for increased visibility or for religious reasons.
In modern times, cairns are often erected as landmarks, a use they have had since ancient times. Since prehistory, they have also been built as sepulchral monuments, or used for defensive, hunting, ceremonial, astronomical and other purposes."
04_realisierung/konzeptskizze

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